Aktuelles

Hörbeitrag

Hörbeitrag: „Umgang mit Sucht im Alter für Begleiter*innen“

Im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit hat Ellen Buchholz aus der Fachstelle für Suchtvorbeugung mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz einen Hörbeitrag zum Thema Sucht im Alter aufgenommen.

Die diesjährige bundesweite Aktionswoche steht unter dem Motto „Reden hebt die Stimmung – Seelisch gesund in unserer Gesellschaft”.

Sucht im Alter wird immer noch häufig tabuisiert. Dieser Podcast möchte betreuende Menschen für Suchterkrankungen im Alter sensibilisieren und gibt hilfreiche Anregungen, wie das Thema angesprochen werden kann.

Hier geht es zum Podcast:

https://alter-pflege-demenz-nrw.de/akteure/2022/10/19/hoerbeitrag-umgang-mit-sucht-im-alter-fuer-begleiterinnen/

Weitere Information:

https://alter-pflege-demenz-nrw.de/regionalbueros/region-ruhr/

https://www.starkbleiben.nrw.de/

Ankündigung Termin

Angehörige/r eines Suchtabhängigen – aber wie? Wir reden darüber!

Ein Info-Treffen für Angehörige und Freund*innen von suchtkranken Menschen

Termin: 28.10.2022 um 18.00 Uhr.
Ort: Selbsthilfe – Kontaktstelle Bochum, im Haus der Begegnung,
Raum 1, Alsenstr.19 a in 44789 Bochum

Eine Suchtkrankheit betrifft immer das ganze Umfeld der betroffenen
Person. Von der Phase des Erkennens einer Suchtkrankheit bis hin zur
Behandlung. Durch gesellschaftliche Veränderungen haben sich die
Bedürfnisse und das Leiden der Angehörigen in den letzten Jahren sehr
verändert.

Das Problem ist nicht die Sucht, sondern das Zusammenleben mit einem
abhängigen Menschen oder die Beziehung zu ihm/ihr.
Als nahestehende Person möchten Sie verstehen, helfen und
unterstützen, ein normales Familienleben oder eine Partnerschaft ohne
Belastung zu führen.

Dieses Info-Treffen ist für Sie – Sie sind nicht allein!

Hinweise auf Anlaufstellen und Hilfeangebote in Bochum werden angesprochen.
Anmeldung bei: selbsthilfe-bochum@paritaet-nrw.org oder über
0234-23 99 11 11 bis zum 25.10.2022.

Bericht vom Gedenktag – 21.07.2022

01.08.2022

Bericht Gedenktag 21.07.2022

Jedes Jahr, seit nunmehr 25 Jahren, wird am 21.07. der Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher:innen begangen. Auch die Krisenhilfe e.V. Bochum hat sich mit einer Veranstaltung an dem Gedenktag beteiligt. Nachdem coronabedingt das Zusammenkommen in den letzten beiden Jahren auf dem Hof des Standorts Katharinastraße stattgefunden hat, haben sich in diesem Jahr Angehörige, Betroffene und Mitarbeiter:innen der Krisenhilfe in der Hauptstelle Viktoriastraße versammelt, um den Toten zu gedenken. Silvia Wilske, fachliche Leitung der Krisenhilfe, hat die einleitenden Worte an die Besucher:innen gerichtet. Pastor Henri Krohn von der Gemeinde der Lutherkirche am Stadtpark, hat unter Einbezug seiner Gitarre, eine berührende und schöne Andacht gehalten. Fürbitten rundeten die Andacht ab.

Der Leiter des Niedrigschwelligen Bereichs der Krisenhilfe, Jonas Muß, erinnerte in seiner Rede an das Motto „Gemeinsam für mehr Menschenwürde und Akzeptanz“: Menschen, die Drogen gebrauchen sind ebenso ein Teil unserer Gesellschaft. Jede und jeder von Ihnen hat ein Recht darauf, als Mensch mit individuellen Bedürfnissen und Wünschen wahrgenommen und akzeptiert zu werden.  Er hat auch zu der diesjährigen Aktion eingeladen, an der sich intensiv die Besucher:innen der Krisenhilfe, Angehörige und Mitarbeiter:innen der Krisenhilfe beteiligt haben: In Erinnerung an die Menschen, die uns verlassen haben, konnten Gedenksteine gestaltet werden. Hierbei sind einzigartige Wünsche, Gedanken, Bilder und Erinnerungen festgehalten worden, die im Schaufenster auf der Viktoriastraße betrachtet werden können.

Der diesjährige Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher:innen ist von Pia Hoffman (Methadonambulanz), Jonas Muß (niedrigschwelliger Bereich) und Nadine Bröcheler (inechtzeit) in Kooperation mit Anja Wolff von der Aidshilfe Bochum, die sich Jahr für Jahr engagiert, vorbereitet und organisiert worden. Vielen Dank auch an die Mitarbeiter:innen des Cafés für die tatkräftige Unterstützung.

Durch eine großzügige Spende über die Aidshilfe Bochum war es möglich den Tag mit Blumen, einer Aktion und Brötchen angemessen gestalten zu können. Hierfür möchten wir uns ebenfalls herzlich bedanken.

21. Juli 2022: „Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“

21. Juli 2022

„Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“

Seit dem 21. Juli 1998 findet jährlich der Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher:innen statt. In diesem Jahr jährt sich der Tag zum 25. Mal unter dem Motto „Gemeinsam für Menschenwürde und Akzeptanz“. Es wird in ganz Deutschland und auch international Mahnwachen, Aktionen und Gottesdienste geben um den Verstorbenen zu gedenken.

Warum der 21. Juli? Am 21. Juli 1994 verstarb der junge Drogengebraucher Ingo Marten. Seine Mutter hat unter großem Einsatz und Engagement in Zusammenarbeit mit der Stadt Gladbeck eine Gedenkstätte für Ingo und andere verstorbene Drogengebraucher:innen eingerichtet.

1998 wurde der erste vom „Landesverband der Eltern und Angehörige für humane und akzeptierende Drogenarbeit NRW e.V.“ ausgerufene Gedenktag begangen und hat sich seitdem zum größten bundesweiten Aktions-, Trauer- und Präventionstag im Bereich illegalisierter Drogen entwickelt.

Auch die Krisenhilfe e.V. Bochum beteiligt sich in Kooperation mit der Aidshilfe Bochum e.V. jedes Jahr mit einer Aktion und einem Gedenkgottesdienst. In diesem Jahr laden wir am 21.07.2022 von 11 bis 13 Uhr alle Angehörigen, Partner:innen, Freund:innen und Mitbürger:innen in das Kontaktcafé der Krisenhilfe e.V. Bochum ein, gemeinsam mit uns der Toten zu gedenken.

Um 11 Uhr findet ein Gedenkgottesdienst statt, der von Pastor Henri Krohn von der Gemeinde der Lutherkirche am Stadtpark gestaltet wird. Sie sind eingeladen sich mit eigenen Fürbitten und Gedanken zu beteiligen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit sich bei einem gemeinsamen Imbiss und Getränken auszutauschen, zu erinnern und zu trauern. In einer Aktion können persönliche Gedanken, Wünsche und Erinnerungen festgehalten werden.

Wann: 21.07.2022 von 11 bis 13 Uhr
Wo: Viktoriastr. 67, 44787 Bochum

inechtzeit – Prävention & Beratung Online Beratungen haben gestartet!

15.03.2022

inechtzeit – Prävention & Beratung Online Beratungen haben gestartet!

Ratsuchende können über unsere Homepage dorthin gelangen.

Wie in unseren Face to Face Beratungen konzentrieren wir uns auf Bochumer Bürger:innen, die Cannabis und oder synthetische Drogen gebrauchen und ihren Konsum verändern möchten. Auch Fragen zu Substanzen beantworten wir gerne. Unsere Onlineberatungen richten sich an Menschen bis
30 Jahre. Menschen über 30 Jahre können sich an unsere Drogenberatungsstelle wenden oder von uns vermittelt werden. Alle Angebote richten sich selbstverständlich auch an Angehörige.

Auf den folgenden Kontaktwegen können unsere Klient:innen den für sie passenden wählen:

Mailberatung
Für einen längeren Zeitraum mit festen Ansprechpartner:innen bieten wir die
Mailberatung an. Wir beantworten Mails innerhalb von 48 Stunden (werktags)


Chatberatung mit und ohne Termin
Dienstags von 17:00 – 18:30h besteht die Möglichkeit zu einem Inechtzeitstattfindenden Onlinekontakt mit unseren Berater:innen. Zudem bieten wir feste Chattermine an.


Videoberatung
Über GoToMeeting haben wir zusätzlich die Möglichkeit feste Beratungstermine via Video zu vereinbaren. Wie auch in unseren Beratungen vor Ort, können die Termine regelmäßig mit einer festen Ansprechperson stattfinden. Termine können über das Mailformular vereinbart werden.


Wir freuen uns, unseren Klient:innen zusätzlich eine einfache Kontaktaufnahme und Beratung ermöglichen zu können. Das Angebot ist für Sie kostenfrei und vertraulich!

inechtzeit – Prävention & Beratung

Lesereihe geht in die 4. Runde

02.02.2022

Lesereise geht in die 4. Runde

Unsere digitale Lesereise „Sucht hat immer eine Geschichte“ wird ein Jahr alt.

Wir freuen uns nun, Sie zur 4. Online-Lesereise mit insgesamt sechs Autor*innen einzuladen.

Ab Donnerstag, den 10. März 2022 lauschen wir zu den Themen Gaming, Glückspiel und Mental Health. Kommen Sie mit uns ins Gespräch und stellen den Autor*innen direkt Ihre Fragen. Digital. Kostenlos.

Die Veranstaltungen beginnen mit einer spannenden Geschichte und lassen genug Zeit für Fragen, Antworten und Erfahrungsaustausch.

Die Leseabende werden online per „Zoom“ durchgeführt. Das bedeutet, dass die Teilnehmenden die Autor*innen und die Moderator*innen live erleben und sich selbst per Chat mit Fragen und Beiträgen einbringen können. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Eltern, Fachkräfte sowie an alle Interessierten!

Die Anmeldung erfolgt jeweils über den Link unter den Veranstaltungen. Sie erhalten dann rechtzeitig Ihre Zugangsdaten für die Teilnahme.

Das Programm der 4. Lesereihe:

  • Donnerstag, 10.03.2022, 19.30 – 21 Uhr:
    Ulrike Wolpers
    Mein fremdes Kind: Wie wir die Computerspielsucht unseres Kindes überwanden

Hier geht es zur Anmeldung: Ulrike Wolpers

  • Donnerstag, 24.03.2022, 19.30 – 21 Uhr:
    Werner Hansch
    Einmal Hölle und zurück! Mein brutaler Abstieg in die Spielsucht

Hier geht es zur Anmeldung: Werner Hansch

  • Donnerstag, 07.04.2022, 19.30 – 21 Uhr:
    Hanna Flieder, Alexis Séan & Jamie Herzog
    Slam Poetry
    Psychische Erkrankungen, Mental Health und Suchterkrankungen

Hier geht es zur Anmeldung: Slam Poetry

 

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